Wer beginnt sich mit der Fotografie etwas ernsthafter auseinander zu setzten, stößt schnell auf eine Sache: Filter! Für Neulinge beginnt hier oft ein Verwirrspiel um Fachbegriffe, Filtertypen und Techniken. Gerade am Anfang ist es oft sehr schwer, die für sich relevanten Informationen - im wahrsten Sinne des Wortes - heraus zu filtern. Hier erleichtere ich den Einstieg und erkläre die wichtigsten Filtertypen und vorallem, was man mit ihnen macht und wie sie sich auf das jeweilige Foto auswirken.
Jedes halbwegs ernst zu nehmende Wechselobjektiv einer Spiegelreflex- oder Systemkamera besitzt ein Schraubgewinde. Die gängigsten haben dabei einen Durchmesser zwischen 52mm - 77mm. Es gibt zwei Filter die jeder Einsteiger in seiner Fototasche mitbringen sollte:
Der Graufilter dient dazu, das einfallende Licht zu reduzieren, was die Belichtungszeit erhöht. Der Polarisationsfilter entfernt Reflektionen von Oberflächen. Aber wozu ist das nun gut? Hier findest du Beispiele für mögliche Anwendungsfälle.
Den Graufilter setzt man vorallem in Verbindung mit Wasser ein. Bei diesem Bild des Skógafoss in Island, habe ich einen Graufilter eingesetzt, um die Belichtungszeit erhöhen zu können und dabei zu verhindern, dass das Bild überbelichtet wird. Beim folgenden Beispiel wurde das erste Bild ohne Graufilter aufgenommen, das zweite mit (Maus über das Bild bewegen).
Du siehst, beide Bilder sind korrekt belichtet (keine Über- oder Unterbelichtung) wurden aber jeweils mit verschiedenen Belichtungszeiten aufgenommen. Das erste Bild hatte dabei eine Belichtungszeit von 1/50 Sekunden, das zweite Bild 3,2 Sekunden, was zu dem Effekt führt, dass das Wasser weichgezeichnet wird. Ob einem das nun besser gefällt oder nicht, ist dabei natürlich Geschmackssache, ich bevorzuge im allgemeinen weichgezeichnetes Wasser.
Zu beachten ist, dass es bei Graufiltern unterschiedliche Stärken gibt, die jeweils unterschiedlich viel Licht schlucken. Die gängigsten Varianten sind ND8, ND64 und ND1000 Filter (manchmal auch als x8, x64 oder x1000 bezeichnet). Die Zahl am Ende gibt Aufschluss über die Stärke. ND64 beispielsweise verlängert die Belichtungszeit * um den Faktor 64, ND1000 um den Faktor 1000 usw. Im obigen Beispiel wurde mit dem verwendeten ND64 Filter aus 1/50 Sekunde, also ~1,2 Sekunden Belichtungszeit.
Hier noch weitere Beispiele von Bildern, die ich mit Graufilter aufgenommen habe:
Ich verwende am liebsten Graufilter von Haida. Diese sind im Vergleich mit Graufiltern anderer Filterhersteller nicht nur günstig, sondern auch qualitativ sehr hochwertig. Die Filter findest du bei Amazon:
Diese gibt es auch als Komplettset: Haida ND Komplettset - 77mm
Sehr zu empfehlen ist auch das Step-Up Filteradapter Set. Damit muss man nicht für jedes einzelne Objektiv den passenden Filterdurchmesser kaufen, sondern verwendet einfach den jeweils benötigen Zwischenring.
WICHTIG: Beim Fotografieren mit Graufilter sollte man seine Kamera in den Modus "Manuell" schalten und die Belichtungszeit selbst einstellen, da die meisten Kameras mit aufgesetztem Graufilter die nötige Belichtung die notwenig ist nicht mehr korrekt messen können. Näheres dazu findest du in der Bedienungsanleitung deiner Kamera.
Zudem empfiehlt es sich in RAW zu fotografieren, da es bei den Haida einen leichte Verschiebung in den blauen Bereich gibt, was man ganz einfach per nachträglichen Weißabgleich beheben kann. Auch bei den bedeutend teureren B+W Filtern ist das so, nur verschiebt es sich hier in den roten Bereich.
Der zweite wichtige Filtertyp auf den man nicht verzichten sollte, ist ein so genannter Polarisationsfilter, oder auch kurz "Polfilter" bezeichnet. Ein Polarisationsfilter entfernt unerwünschte Relektionen von unterschiedlichsten Oberflächen wie Wasser, Glas, Laub und Gräser. Bei letzteren sorgt er durch die Verminderung der Relektionen für eine sattere, kontrastreichere Landschaft und bei Wasser dafür, dass Lichtspiegelungen an der Wasseroberfläche entfernt werden. Hier ein Beispiel einer Wasseroberfläche mit und ohne Polfilter (Maus über das Bild bewegen).
Das erste Bild entstand ohne Polfilter, das zweite mit. Wie du siehst, ist die Spiegelung an der Wasseroberfläche nahezu verschwunden. Die Farbe des Wassers ist noch satter geworden und, vielleicht noch wichtiger, man kann jetzt zum Teil bis zum Grund sehen. Dieser Effekt lässt sich durch Bildbearbeitung nicht simulieren!
Die Wirkung ist nicht immer gleich stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab (siehe Wikipedia Link weiter unten). Beim ersten Beispiel (Graufilter) war beim zweiten Bild nicht nur ein Graufilter montiert, sondern zusätzlich - im Gegensatz zum ersten Bild - auch ein Polarisationsfilter. Schau dir das Beispiel nochmal an und achte auf die Wasseroberfläche.
Wie nun genau dieser Effekt funktioniert, würde hier wohl zu lange dauern, wer also mehr darüber wissen möchte findet bei Wikipedia eine ausführliche Beschreibung von Polfiltern.
Ich verwende vor allem Polfilter von Hoya, diese halten sich einerseits preislich im Rahmen, bieten aber eine sehr gute Qualität. Das oben erwähnte Step-Up Ringe Set kann man auch hier verwenden:
Der erste verlinkte Filter ist etwas günstiger, nimmt dafür aber auch deutlich mehr Licht weg als der zweite (Hoya HD). Gerade in dunklen Innenräumen (wenn man so wie ich den Polfilter eigentlich immer oben hat und nicht jedesmal den Filter ab- und anschrauben möchte) empfiehlt sich der Hoya HD Filter.
Wer sein Objektiv vor Kratzern schützen möchte, für den empfiehlt sich ein UV-Filter. Dieser wirkt sich kaum auf das Bild aus, sorgt aber dafür, dass die Linse geschützt ist. UV-Filter sind nicht ganz so teuer und lassen sich schnell austauschen - für jeden der auf Nummer sicher gehen will, ein hilfreiches Utensil.
Ich hoffe mein Artikel konnte dir weiterhelfen, etwas Licht in den Filterdschungel zu bringen, sollte er dir gefallen haben, benutze den "Gefällt mir" Button am Ende der Seite oder teile ihn mit anderen. Solltest du noch weitere Fragen haben, benutze einfach die Kommentarfunktion.
Da in den Kommentaren die Frage nach einem Graufilter (ND Filter) für die 40,5mm der Nikon 1 bzw. für Olympus Kameras gestellt wurde und es zum Zeitpunkt der Artikelerstellung noch keine passenden Graufilter für diese gab, hier noch kurz der Hinweis, dass diese nun auch erhältlich sind. Somit muss man nicht mehr zwingend auf Step-Up Ringe setzen.
Mittlerweile gibt es von Haida ein Nachfolgermodell der sehr guten Haida Graufilterserie. Ob sich der Mehrpreis bzw. ein Upgrade lohnt, kläre ich in folgendem Artikel: Der neue Haida Pro II Graufilter im Test.
Kommentare
Ich habe eine Nikon 1J1 (systemkamera) mit momentan nur einem Obektiv das wird sich aber schon noch ändern ;D
Jetzt ist die Frage , soll ich besser das Grauffilter set oder eine bestimmte Größe davon nehmen?
Danke schonmal :)
mfg. Michael
die Step Up Ringe im oben verlinkten Set gehen leider nur bis 49mm runter. Die Nikon 1 Objektive scheinen aber allesamt einen Gewindedurchmesser von 40,5mm zu haben, mit Ausnahme des NikkorVR 10–100 mm, dieses hat einen Durchmesser von 72mm.
Für die 40,5mm Durchmesser der Nikon 1 scheint es leider keinen passenden Graufilter zu geben. Du könntest folgendes machen:
Extra Step-Up Ring von 40,5mm auf 52mm kaufen:
amazon.de/.../...
Und dazu dann die jeweiligen Graufilter in Größe 52mm:
amazon.de/.../... (ND8)
amazon.de/.../... (ND64)
amazon.de/.../... (ND1000)
Polfilter:
amazon.de/.../...
lg
Thomas
Werd mir wahrscheinlich den N64 nehmen ;)
lg. Michael
Über das Thema UV Filter kann man ja unterschiedlicher meinung sein... ;)
Eine Frage hätte ich noch, welcher der beiden Polfilter ist den schmaler? Ich hatte mich für mein kommendes UWW an KB auf den Pro-1 eingeschossen da der wohl sehr schlank ist aber dennoch ein Filtergewinde hat (damit ich meine ND-Verlaufsfilter noch verwenden kann). Danke übrigens für den Haida Tipp!
Die beiden sind ungefähr gleich dick, der HD ist vielleicht um einen halben Millimeter dünner, wenn überhaupt. Filtergewinde haben beide.
ich habe gerade - mit großer Begeisterung - deinen Islandreisebericht und deinen Artikel über die Filter gelesen. Ich war schön öfter in Island und bin wirklich begeister, wie du - trotz des oft nicht so guten Wetters - so tolle Fotos machen konntest.
Welche Filter hast du in Island am häufigsten verwendet?
Hattest du eher stärkere oder leichtere Graufilter im Einsatz?
Hast Polfilter und Graufilter (evtl. auch noch Grauverlauffilter) kombiniert?
Wir fliegen in sechs Wochen wieder nach Island und ich hoffe, dass ich wenigstens halbwegs passable Fotos zu Stande kriege. Fotos wie deine wären natürich ein Traum!
Da fällt mir noch was ein - gehört aber dann eigentlich mehr zu Island als zu den Filtern. Wie hast du das Foto von der Hallgrímskirjka gemacht? Brennweite? Belichtungszeit? Filter ja oder oder nein?
Vielen Dank für deine Antworten!
lg Katha
Am häufigsten hatte ich einen Polfilter auf der/den Linsen. Gefolgt von ND64, ND 0.9 und 0.6 Verlauf und dann den ND1000.
Das Foto von der Halgrimskirche habe ich 480 Sekunden belichtet, der ND1000 war dabei drauf. Brennweite 11mm an Crop.
ich habe alle deiner berichte gelesen,und deine Bilder bewundernd angeschaut alle schreiben nur von Filtern ....
aber was für eine Camera hast du denn verwendet.....
Danke im vorraus
Macht ja auch eigentlich Sinn.
Ich hätte auch fast welche bestellt, dann habe ich gesehen das dass neue 6,7-13mm ein 52er Gewinde haben wird.
Persönlich würde ich dann eher zu 52er Filtern tendieren und mit dem Ring auf 40,5 runterschrauben. Vor allem da ja gerade der neue WW Zoom für Landschaftsaufnahmen prädestiniert ist und Graufilter dort auch häufig zum Einsatz kommen werden.
Ich bin Anfänger was die Fotografie angeht, da hat mir dieser Artikel schon sehr geholfen um den ganze Wirr-Warr bezüglich Graufilter und Polfilter zu lichten.
vielleicht könnte man noch ergänzen, daß UV-Filter heutzutage (fast) überflüssig sind, weil die Kameras selbst schon über einen hervorragenden UV-Schutz verfügen. Deshalb greifen immer mehr Profis schon zu Clear-Filtern, wie sie etwa von B+W angeboten werden.
Grüße, Sebastian
bei flickr sind ja auch viele schöne Bilder bei der Suche nach ND1000 zu finden. Was mich verwirrt ist, dass bei vielen Bildern bei der Beschteibung Stops angegeben sind. Mal sind es 10 Stops, mal mehr, mal weniger. Kannst Du das erklären? Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Kamera stoppt und dann weiter belichtet um den Effekt der Wolken vielleicht besser zu erzeugen. Aber die Kameras mit denen die Bilder gemacht worden sind, haben die Funktion m.M. gar nicht.
Vielleicht hast Du ja eine Ahnung. Sonst hat mir Dein Artikel schon wieder etwas Licht ins Dunkle gebracht, obwohl ich vor ein paar Jahren schon mal mit Graufiltern experimentiert habe.
Lieben Gruß
Hier findest du eine Tabelle:
de.wikipedia.org/wiki/Graufilter#Vergleichstabelle
Bei einer Sache bin ich mir aber noch nicht ganz sicher. Der vorgeschlagene Haida ND64 Filter ist eine Slim-Version, der ND1000 ein „Normaler“. Soweit ich weiss, gibt es die erwähnten Filter in beiden Varianten.
Wenn ich diese kombiniert mit dem Polfilter von Hoya benutze, ist die Slim- oder Normalversion besser? Oder macht das keinen grossen Unterschied?
Danke schon mal für die Antwort.
erst mal ganz herzliche Gratulation zu deinen tollen Island Fotos!!! Bin auf deine Homepage gestossen, beim Googeln von Island Informationen. Sehr hilfreicher Reisebericht und wahnsinns Fotos.
Deine Fotos mit Graufilter gefallen mir so gut, dass ich nun auch einen (oder ein Set) bestellen möchte.
Die Haida Graufilter scheinen wirklich gut zu sein. Nun habe ich auf amazon gesehen, dass es neue Graufilter von Haida gibt mit Vergütung (MC). Die sind ein Stück teuere als ohne.
Hast du Erfahrung darin? braucht es die Vergütung um noch bessere Fotos zu machen? habe nur herausgefunden, dass der Farbstich mit MC mehr richtig rot geht und ohne Richtung blau. Mehr konnte ich nicht herausfinden…
Vielen Dank und Grüsse aus der Schweiz
Nora
Noch bessere Fotos macht man mit den neu vergüteten Filtern nicht, sie werden auch technisch nicht besser. Sie entfernen wie von dir schon erwähnt nur die Verschiebung nach Blau.
Nimmt man die "alten" Filter, kann man diese Verschiebung ganz easy mit einem Klick bei der Nachbearbeitung entfernen. Wenn du bisher noch keine Graufilter hattest, dann würde ich an deiner Stelle aber trotzdem zu den neuen greifen.
Ich werde dazu diesen Artikel auch noch updaten.
vielen Dank für deinen aufschlussreichen Artikel. Für Neueinsteiger super.
Jetzt habe ich folgende Frage:
Ich habe bei Amazon das Digital Slim Filter Komplettset Pro für 62mm Objektive Slim UV MC Pro II-Slim Zirkular Polfilter - Slim ND 64 Neutral Graufilter
gekauft. Zusätzlich noch Slim Graufilter ND 1000. Alle Frabrikate von Haida. Wenn ich deinen Artikel richtig verstanden habe, sind beide Filter irgendwann erforderlich. Im Set ist der Polfilter auch von Haida soll ich es dabei belassen? Oder wäre der von Hoya HD Cirk. noch effizienter? Da ich die Artikel noch umtauschen könnte, wäre ich für eine schnelle Antwort dankbar. Viele Grüße aus dem Schwarzwald Renate
Also ich sag mal so: Für Einsteiger ist das von dir gewählt Set sicherlich nicht schlecht. Langfristig würde ich dir aber eher dazu raten, das Graufilter Set von Haida zu nehmen und den Hoya HD Polfilter extra dazuzukaufen.
Ich meine dieses Graufilter Set: amazon.de/.../...
Der Hoya HD ist einer der besten Polfilter und schluckt dabei im gegensatz zu günstigeren Polfiltern nur sehr wenig Licht. Ich habe meinen nun schon seit 3 Jahren und trotz intensiver Benutzung befindet er sich immer noch in einem Top Zustand. Hier habe ich auch noch einen kleinen Vergleich zwischen Hoya HD und Hoya Pro1 Polfilter geschrieben:
spotcatch.net/.../...
Grüße, Jan.
Die Haida Filter kann man natürlich auch mit einem Hoya Polfilter kombinieren. Wobei ein Polfilter an einem UWW mit Vorsicht zu genießen ist, weil z.b. der Himmel mit Polfilter + UWW sehr ungleichmäßig werden kann.
Ja, ich verwende auch Verlauffilter! Und zwar von HiTech + Lee Filterhalter und kann sie nur empfehlen, ein sehr hilfreiches Werkzeug.
Als Reisestativ kann ich dir die von Sirui empfehlen. Ich verwende z.b. das Sirui 2204-X Carbonstativ: amazon.de/.../...
Wirf auch einen Blick auf die Sirui Stativköpfe, die sind wirklich sehr gut und preislich noch akzeptabel.
Viel Spaß in Island!
Ich bin totaler Neuling und habe mir für den Anfang eine Bridgekamera die
Panasonic Lumix Fz200
zugelegt da ich bald in den Westen der USA reise und schöne Bilder machen möchte. Habe auch das Buch zur Kamera, leider werd ich bezüglich Zubehör nicht schlau
Hab da mal ein paar Fragen:
1. guten Polfilter
Soll ich den Hoya HD cirkular kaufen? (wg Fotos in Innenräumen) oder den Pro 1 digital? Fotos werden "hauptsächlich" draußen gemacht Landschaft
2. Habe mir unwissentlich einen günstigen UV-Filter (Duragadget 10€) gekauft, soll ich mir lieber einen teureren kaufen? Empfehlungen? Hab Angst wg Staub... oder keinen Filter/clearfilter?
3. Empfehlung für ein stabiles Stativ was handlich ist und man im Koffer/Handgepäck mitnehmen kann?? (Hauptsächlich für Gruppenfotos mit Selbstauslöser)
4. Büchertipp zum lernen von Fotographie?
Sorry für die vielen Fragen, ich hoffe du kannst mir weiterhelfen bevor ich noch mehr Bewertungen bei amazon lese und dann doch nicht weiss, was ich kaufen soll..
Lieben Gruß
Nicole
bitte um Antwort gern auch per Email
ich versuch mal deine Fragen zu beantworten.
1.) Siehe hier: spotcatch.net/.../...
2.) UV-Filter sind meiner Meinung nach nicht wirklich nötig, pfleglicher Umgang bringt dir da mehr.
3.) Stative darfst du generell nicht im Handgepäck mitnehmen. Gute Reisestative gibts z.b. von Sirui, da kann man eigentlich nix falsch machen. Meine Empfehlung: Versuchs mit dem Sirui T-025X: amazon.de/.../...
4.) Da hab' ich leider keine Empfehlung. Im großen weiten Internet findest du alles was du brauchst. ;)
lg
Thomas
1. Das Wasserfallbild mag, wie du schreibst, in beiden Fällen richtig belichtet sein, die Version mit Filter weist aber eine unschöne Vignettierung auf (besonders gut erkennbar in der oberen rechten Ecke, aber auch am Kontrastverlust und der Unterbelichtung der Steine unten rechts).
2. Ein weiterer wichtiger Effekt des Polfilters ist die Verdunklung/höhere Sättigung des blauen Himmels! Könntest du vlt. noch erwähnen/mit einem Bild zeigen.
Wer kennt verstellbare Graufilter in 10 verschiedentlichen stufen wie ist eure erfahrung und was darf sowas kosten
L.g.
Niels
Bitte um antwort
Ist es sinnvoll von Anfang an gleich einen ND1000 zu kaufen oder sollte man mit dem ND64 anfangen (reicht der für die wichtigsten Momente? - z.B. am karibischen Strand) - bin eher im Porträt unterwegs aber hin und wieder mach ich im Urlaub auch Landschaftsfotos deshalb möchte ich ungern 100€ ausgeben für das Komplett-set und lieber nur einen Filter mir zulegen
2. kann man einen Polfilter in Kombination mit einem NDFilter nutzen ? wenn ja in welcher Reihenfolge schraub ich diese zusammen ? (erst den ND und dann den Pol oder andersrum...?)
Vielen dank schon mal
1.)
der ND64 ist sicherlich der wichtigste bzw. die Stärke, die man am öftesten benötigt. Wenn du am Anfang nicht beide Stärken kaufen möchtest, dann greif zuerst zum ND64.
2.)
Ja kann man, mach ich häufig. Welchen man zuerst raufschraubt spielt für das Foto keine Rolle. In der Praxis schraubst du aber erst den Polfilter drauf, stellst ihn entsprechend ein und dann gibts du den ND Filter rauf. Wenn du es umgekehrt machst, kannst du den Polfilter nur schwer richtig einstellen, da du durch den ND Filter kaum etwas siehst. ;)
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
lg
Thomas
Wie ist das mit den variablen Graufiltern?
Taugen die etwas?
Und wie berechne ich da meine Belichtungszeit wenn ich keine genaue Graustufe habe?
deine Seite ist sehr hilfreich.
Jetz weiß ich wenigsten was man mit einem Graufilter alles machen kann.
Vielen Dank
Olaf
Hallo Thomas,
wie verhinderst Du, dass sich der Polfilter verstellt, wenn Du den ND draufschraubst? Hast Du da einen Trick?
Lg Boris
kurze Frage: Wurde das Bild vom Brandenburger Tor wirklich mit dem ND 1000 aufgenommen? Ich frage als Anfänger nur, da es mir ehr nach einer Langzeitbelichtung bei Nacht vorkommt. Das Tor ist ja schon Beleuchtet und der Himmel sehr dunkel. Hat man hier einen Graufilter überhaubt benötigt?
Gruß
Dennis
ja da war tatsächlich ein ND1000 drauf. Es war schon fast komplett dunkel, dementsprechend war die Belichtungszeit natürlich recht lange (ein paar Minuten). Das war auch notwendig, anders war es nicht möglich gewesen, ein Bild ohne Menschen hinzubekommen - das Brandenburger Tor ist ja sehr belebt.
LG
Danke für die schnelle Antwort. Da habe ich wieder etwas dazugelernt
Danke Dir für den wirklich informativen Artikel. Er hat mir wirklich sehr weitergeholfen. Ich denke ich werde mich für das neue Slimpro II entscheiden. Ich hätte aber noch eine Frage:
Macht es Sinn die Filter eine Nummer größer zu bestellen und einen StepUp Adapter zu benutzen?
Wenn Du noch einen ähnlich guten Tipp für ein bezahlbares Stativ hast, wäre das phantastisch.
Danke Dir und viele Grüße
Zum Stativ: Ich nutze Sirui Stative und bin sehr zufrieden. Schau mal hier: amzn.to/2ghhFPW
Das war doch nicht spät.Ich danke Dir. Das bislang größte Objektiv hat nur 67mm - ich hatte daher noch eventuell folgende größere im Hinterkopf. Aber Du hast recht. Wer weiß, was ein solches Potenzielles nachher für Maße hat. Dann wird es der passende.
Nochmal Danke und Viele Grüße
Alle Kommentare dieses Beitrages als RSS-Feed.