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Günstige Makrofotografie - ein Geheimtipp


Wie so oft in der Fotografie ist Ausrüstung meist nicht billig, vor allem dann, wenn man auch wert darauf legt eine gute Abbildungsqualität zu bekommen. Wer sich so wie ich gerne in der Naturfotografie bewegt, den faszinieren auch gut gemachte Makroaufnahmen und der Wunsch selber solche anzufertigen, ist entsprechend groß. Oft scheitert es aber am lieben Geld, denn ein gutes Makroobjektiv ist alles andere als günstig. Ein gutes Makro-Objektiv für Einsteiger wäre z.b. das Sigma 105mm F2,8 EX DG, mit fast 500,- Euro Neupreis aber auch nicht gerade der günstigste Spaß. Hier zeige ich eine günstige und gute Alternative!


 

Wozu soll man also nun greifen, wenn man Makro-Fotos in guter Qualität machen möchte, aber nicht gleich ein riesen Loch ein seine Geldbörse reißen möchte? Die Antwort lautet: Raynox DCR-250 Makro Vorsatz. Mit nur 50,- Euro ist man schon dabei und bekommt dafür eine Vorsatzlinse, mit der sich wirklich tolle Fotos machen lassen. Alles was man mitbringen muss ist ein Objektiv mit einer Brennweite >60mm (DX), welches einen Filtergewindedurchmesser zwischen 52 - 67mm hat - that's it!

 

Hier zwei Beispiele davon, was die Raynox Linse zu leisten fähig ist. Die nachfolgenden Bilder aus der Flora & Fauna Galerie sind mit einem Tamron 70-300VC USD und der Raynox Linse entstanden.

 

Schwebfliege auf Blumenblüte

 

schwebfliege makro



Feuerroter Käfer im Gras

 

feuerroter käfer auf grashalm

 

Wie man sieht, ist damit einiges möglich, auch bei 100% Ansicht halten die Fotos was sie versprechen. Für Einsteiger ist diese Art von Makrofotografie also absolut empfehlenswert, vor allem eben durch den günstigen Preis. Wichtig ist, dass das verwendete Objektiv, auf dem die Linse aufgesetzt wird mehr als 60mm Brennweite aufweist (am DX Format, siehe Formatfaktor) denn sonst gibts hässliche Vignettierungen. Nach oben hin gibt es in Sachen Brennweite keine Beschränkungen, je höher die Brennweite, desto größer ist auch der Abbildungsmaßstab der Linse (also der Vergrößerungsfaktor). Nur die geringe Tiefenschärfe macht einem mit steigender Vergrößerung irgendwann einen Strich durch die Rechnung, aber da heisst es einfach: Probieren geht über studieren!

 

Eine klare Empfehlung also von mir!

Noch Fragen? Hinterlasse einfach einen Kommentar.



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Kommentare   

 
Sebastian
0 #1 Sebastian 2012-07-28 19:57
Schade, habe leider nur zwei Linsen mit jeweils 77mm Frontdurchmesser.
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Thomas
0 #2 Thomas 2012-07-28 20:52
77mm ist definitiv zu groß. Ein Step-DOWN Ring könnte möglicherweise Abhilfe schaffen:
amazon.de/.../...
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Michael
0 #3 Michael 2013-06-01 11:18
Hallo Thomas, sind die Makroaufnahme alle mit dem Raynox DCR-150 Makro Vorsatz entstanden. Denn in deinen Empfehlungen von amazon ist das Modell DCR-250 aufgeführt! Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen diesen Vorsätzen. Mich würde es auch mal interessieren in die Makrofotografie rein zu schnuppern und dazu wären die Produkte von Raynox eine günstige Alternative zu den doch nicht ganz billigen Makrolinsen. Danke für deine tollen Berichte und Blogeinträge. lg Michi
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Thomas
+1 #4 Thomas 2013-06-02 16:51
Hallo Michael! Habe mich vertan, ich habe versehentlich das DCR-150 verlinkt, die Bilder sind aber mit dem Raynox DCR-250 entstanden.

Der Unterschied zwischen Raynox DCR-150 und DCR-250 sind die unterschiedlichen Linsengrößen. Die DCR-150 Linse ist etwas kleiner als die DCR-250 und daher für Markoaufnahmen von etwas größeren Tieren geeignet (Libellen, Schnecken usw.). Wenn du aber ein Zoom benutzt, dann kannst du den Abbildungsmaßstab gut variieren, mit dem DCR-250 habe ich bisher alles drauf bekommen was ich drauf bekommen wollte. ;-)
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Sebastian M.
0 #5 Sebastian M. 2013-06-21 06:51
Dieser Makro-Vorsatz scheint echt interessant zu sein. Billiger würde es nur mit Makro-Umkehrringen, bzw. Makro-Zwischenringen gehen, bei diesen müßte man aber auf die Kamera-Automatiken verzichten.

Gruß, Sebastian
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Michael
0 #6 Michael 2013-07-08 16:34
Hallo Thomas, danke für deine Antwort. Bin jetzt wirklich am überlegen ob ich mir das DCR-250 auch zum Schnuppern in die Makrofotografie kaufen sollte. Deine Aufnahmen damit sind ja wirklich sehr beeindruckend. Was mich jetzt noch interessieren würde wie Nahe muss ich mit dem Objektiv an die kleinen Lebewesen ran, damit solche Bilder wie oben im Blog dargestellt (Schwebfliege auf Blumenblüte, Feuerroter Käfer im Gras) gelingen. Sehr nahe oder?

Danke schonmal jetzt für deine Bemühungen mir so manches Thema näher zu bringen!

lg
Michi
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Thomas
0 #7 Thomas 2013-07-11 07:17
Ich hab' da nie nachgemessen, aber schätzungsweise dürften es so 25cm sein. Es ist also bezüglich Fluchtdistanz der Insekten schon eine Herausforderung. ;-)
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Renate
0 #8 Renate 2014-04-30 15:04
Hallo Thomas,
hast du mit dem Objektiv 70-300 noch aus der Hand fofografiert?
Ich habe noch ein Objektiv 18-55. Das wird wohl nicht geeignet sein, oder? Wäre leichter zu tragen. ;-)
LG
Renate
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Thomas
0 #9 Thomas 2014-05-02 09:19
Ja die hab ich alle Freihand ohne Stativ gemacht. Man braucht dann zwar manchmal ein paar Schüsse mehr bis die Schärfe passt, aber dafür kann man auch viel schneller den Bildausschnitt wechseln.

Mit dem 18-55mm wird das Ganze nicht klappen, da die Brennweite zu gering ist. Für die Raynox Linse solltest du auf jeden Fall ein Teleobjektiv benutzen!
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